Monschau – Die Tucherstadt und das Rote Haus

Rotes Haus Monschau, ehemaliger Tuchmacher

Monschau, malerisch im Tal der Rur gelegen, ist eine der bezauberndsten Kleinstädte der Eifel. Mit ihren engen Gassen, Fachwerkhäusern und romantischen Winkeln zieht sie jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Besonders bekannt ist Monschau für seine Geschichte als Tucherstadt und das beeindruckende Rote Haus, das die Blütezeit der Tuchindustrie lebendig hält.

Gasse in der Eifelstadt Monschau
Monschau Gasse

Die Geschichte der Tucherstadt Monschau

Monschau erlebte seine Blütezeit im 18. und 19. Jahrhundert als Zentrum der Tuchindustrie. Die Stadt war weit über die Grenzen hinaus für ihre hochwertigen rotgefärbten Tuche bekannt, die in ganz Europa begehrt waren. Die Lage am Fluss Rur ermöglichte den Betrieb zahlreicher Walkmühlen, die für die Produktion unerlässlich waren. Die Tuchmacher von Monschau exportierten ihre Waren in viele Länder und trugen so erheblich zum Wohlstand der Stadt bei.

Heute erinnern zahlreiche Gebäude und Museen an diese industrielle Vergangenheit. Die gut erhaltenen Fachwerkhäuser und historischen Betriebe lassen die Geschichte aufleben und bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben und Arbeiten der Menschen damals.

Das Rote Haus

Das Rote Haus ist das wohl bekannteste Wahrzeichen von Monschau und ein bedeutendes Zeugnis der Tuchmachertradition. Erbaut im 18. Jahrhundert von der Familie Scheibler, einer der bedeutendsten Tuchmacherfamilien der Stadt, diente es sowohl als Wohnhaus als auch als repräsentatives Kontor.

Das imposante Gebäude besticht durch seine barocke Fassade und die prunkvolle Innenausstattung. Besonders sehenswert sind die opulenten Holzvertäfelungen, Stuckdecken und Wandmalereien, die den Reichtum und den Geschmack der damaligen Besitzer widerspiegeln. Ein Highlight ist die große Wendeltreppe, die über alle Etagen des Hauses führt und kunstvoll mit Schnitzereien verziert ist.

Heute beherbergt das Rote Haus ein Museum, das die Geschichte der Tuchmacherfamilie Scheibler und die Tuchindustrie in Monschau dokumentiert. Besucher können hier die original eingerichteten Wohnräume besichtigen und mehr über die Produktionsprozesse und den Handel mit Tuchen erfahren. Interaktive Ausstellungen und historische Exponate machen den Besuch zu einem eindrucksvollen Erlebnis.

Monschau heute

Auch wenn die Zeiten der Tuchindustrie längst vorbei sind, hat Monschau nichts von seinem Charme verloren. Die Stadt hat sich zu einem beliebten Reiseziel entwickelt, das mit seiner historischen Atmosphäre und seinem reichen kulturellen Erbe begeistert. Neben dem Roten Haus gibt es viele weitere Sehenswürdigkeiten, wie die Monschauer Glashütte, das Kunst- und Kulturzentrum sowie zahlreiche Wander- und Radwege in der Umgebung.

Ferienhaus an bester Lage iin Monschau
Ferienhaus Mondschau

Die traditionelle Monschauer Senfmühle, die seit über 100 Jahren in Betrieb ist, und die zahlreichen kleinen Cafés und Restaurants runden das Angebot ab und laden zum Verweilen ein.

Monschau-Touristik
Stadtstraße 16
D-52156 Monschau

+49 2472 80480
touristik@monschau.de
monschau.de

Einen Reisevorschlag finden Sie auf Senfreisen

Fazit

Monschau, die ehemalige Tucherstadt, ist ein Ort voller Geschichte und Charme. Das Rote Haus als prächtiges Beispiel der Tuchmachertradition macht die Vergangenheit lebendig und bietet einen faszinierenden Einblick in die Blütezeit der Stadt. Heute ist Monschau ein beliebtes Ausflugsziel, das mit seiner historischen Altstadt, kulturellen Angeboten und der wunderschönen Landschaft der Eifel überzeugt. Ein Besuch in Monschau ist eine Reise in die Vergangenheit und zugleich ein Genuss für die Sinne. Monschau will an alte Zeiten anknüpfen und lockt Modedesigner in die malerische Stadt. Von daher erwartet dem Modebegeisterten sicherlich eine Überraschung in Monschau.

Aus Stroh wird Gold

Ein Strohhut ist schön in den Ferien

Es klingt wie im Märchen, vor rund 200 Jahren wurden einfache Bäuerinnen und Bauern im aargauischen Freiamt mit Stroh vermögend. Ein Strohmuseum in Wohlen zeigt ihre Geschichte auf. 

Die Landwirtschaft erzeugt reichlich Produkte, die erweiterte Nutzung finden können. Und Stroh dient beileibe nicht nur als Ersatzmatratze zum Schlafen. Auch hübsche, modische Hüte lassen sich aus Stroh fertigen. Auf einer Zeitreise erleben die Besucher die Geschichte der Strohhüte vom bäuerlichen Kunsthandwerk bis hin zur Massenproduktion.

Ein Hut gibt mehr her als eine Kopfbedeckung, er schützt nicht nur vor brennend heißen Sonnenstrahlen, sondern kann durchaus eine kecke, modisch aufwertende Note verleihen. Den Aargauern gelang es mit viel Liebe einen blühenden Wirtschaftszweig zu schaffen. Waren sie doch mit der ganzen Welt verflochten. 

Irgendwann setzte die Massenfertigung ein sowie die Hutfertigung auf der ganzen Welt. Damit verlor diese Kunstfertigkeit an Wert. 

Überlebt hat offensichtlich nur der Panamahut. Doch Strohhüte werden heute immer noch hergestellt; in der Risa in Hägglingen, ganz in der Nähe von Wohlen. Es lohnt sich das Strohmuseum in Wohlen zu besuchen und Stroh neu zu entdecken.

Strohmuseum im Park
Bünzstrasse 5
CH-5610 Wohlen AG

+41 56 622 60 26
info@strohmuseum.ch
strohmuseum.ch

Öffnungszeiten:
Mittwoch-Freitag: 14:00-17:00h
Samstag/Sonntag: 12:00-17:00h

Wer sich für Landwirtschaft interessiert, wird in Burgrain bei Willisau fündig. 

Unterwegs im Modeviertel von Mailand

In Mailand wird Ihnen unweigerlich die aller-grösste Auswahl an Kleidermode zuteil!
Dort finden Sie neben extravaganten Boutiquen eine Vielzahl an Modemessen und Modeschauen. 

Wer auf die Suche nach speziell schöner Mode geht zieht in die sogenannte “Quadrilatero d’oro della moda” – das goldene Modeviertel. Juweliere, Boutiquen und Ateliers der bedeutenden Modemarken präsentieren sich hier. Die Bezeichnung leitet sich aus dem aus vier Strassen entstehenden Rechteck ab; – der  «Via Monte Napoleone, Via Alessandro Manzoni, Via della Spiga» und der «Corso Venezia». Dementsprechend gilt es als «Quadrat der Mode».

Aus aller Welt bestaunen hier Shopping Liebhaber die Schaufenster und Geschäfte. Die wahre Haute Couture wird hier zelebriert. Mailands Atmosphäre mit seiner exquisiten Altstadt, den zahllosen hübschen Cafés und Modeenthusiasten wie Sand am Meer sorgt für ein gelingendes Shopping-Erlebnis!

Sämtliche Marken von  Armani, Versace, Alberta Ferretti, Dolce e Gabbana, Prada, Fendi, Luois Vuitton, Chanel, Bottega Veneta, Gucci, Bulgari, Cartier, Valentino bis hin zu Gianfranco Ferrè sind hier vertreten.

Die «Via Monte Napoleone» macht das Herz des Modeviertels aus, eine der teuersten Strassen der Welt, vergleichbar mit der «Fifth Avenue» New Yorks und dem «Champs d´Elysee» in Paris. Schon im 18. Jahrhundert war die Strasse bei Fremden äusserst beliebt, und nach Kriegsende setzte sich die «Via Monte Napoleone» endgültig als eine der wichtigsten Einkaufsstrassen der Welt durch. Auch die «Via Manzoni» zählt zu den elegantesten Strassen weltweit. 

Im Modeviertel befindet sich auch das Poldi Pezzoli Museum und das Bagatti Valsecchi Museum. Der Palazzo Morando mutet individuell erfrischend an, er ist Sitz des neuen Museums der Mode. Interessant sind auch die berührende Franz von Paola Kirche, der weitläufige, fürstliche Palazzo Gallarati Scotti und der elegante Palazzo Borromeo d´ Adda mit seinen grün bewachsenen Arkaden.

In der Nähe des Modeviertels zeigt sich der Corso Vittorio Emanuele, eine breite und lange überdachte Fussgängerzone, die sich ebenso neben dem Dom befindet. Seine vielfältigen Modegeschäfte geniessen Kultstatus. Abends wandelt sich der Corso Vittorio Emanuele mit reichlich Auswahl an Kinos und Bars zur Vergnügungsstätte für unzählige Mailänder .
Der Autor konnte dort einen wundervollen Abend samt wohlschmeckendem Nachtessen im Restaurant Savini verbringen.

Mailand
Modemessen
Spurensuche

Textilmuseum St. Gallen

In der Region am Bodensee wurde Flachs angebaut. Daher entwickelte sich schon sehr früh eine Textilwirtschaft. Die Herstellung erfolgte in Heimarbeit, Kaufleute hatten dafür gesorgt, dass die Kleidung die ortsansässigen Menschen erreicht.

Im Zuge der Industrialisierung und dank gewiefter Technik erwachte St. Gallen zu einer Hochburg der Textilwirtschaft. Das Textilmuseum erinnert an jene Entwicklungsphasen längst vergangener Zeiten. Es verfügt über feste Ausstellungen, wie z.B. alle Infos zu Fasern oder zum Arbeitsumfeld und über Sonderausstellungen.

Bei meinem Besuch im November 2021 wurde die Wirkung von Kleidern in der Politik gezeigt und damit an das Frauenstimmrecht erinnert, welches vor 50 Jahren in der Schweiz eingeführt wurde. Mir gefielen besonders die damaligen Wahlurnen, wonach die Besucher dazu konkret gefragt wurden, was ihnen gefällt und was missfällt.

Das Museum rief meine Bewunderung hervor. seine Ausstellungen sind lebendig, fundiert und verständlich dokumentiert. Das Museum beinhaltet ebenso eine Textilbibliothek mit allerlei Literatur über Textilien, aber auch Schnittmuster und Entwürfe.
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Das Museum befindet sich in der Innenstadt, mit Lounge und einem reichhaltigen Museumsladen. Immer wieder finden Anlässe statt. Das Museum richtet sich an Schulklassen und nimmt seine Verantwortung zur Nachhaltigkeit ernst.
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Hier die Informationen für Schulklassen mit Workshops, die wahrscheinlich auch für Besuchergruppen veranstaltet würden. Auf Anfrage gibt es in mehreren Sprachen Führungen durch das Museum;
Workshops vom Textilmuseum

Textilmuseum St. Gallen
Vadianstr. 2
CH-9000 St. Gallen

+41 71 228 00 10
lklkjlkjlkjl info@textilmuseum.ch
lkjlkjlkj textilmuseum.ch

Öffnungszeiten:
Täglich: 9:00 – 17:00 Uhr