In der Region am Bodensee wurde Flachs angebaut. Daher entwickelte sich schon sehr früh eine Textilwirtschaft. Die Herstellung erfolgte in Heimarbeit, Kaufleute hatten dafür gesorgt, dass die Kleidung die ortsansässigen Menschen erreicht.
Im Zuge der Industrialisierung und dank gewiefter Technik erwachte St. Gallen zu einer Hochburg der Textilwirtschaft. Das Textilmuseum erinnert an jene Entwicklungsphasen längst vergangener Zeiten. Es verfügt über feste Ausstellungen, wie z.B. alle Infos zu Fasern oder zum Arbeitsumfeld und über Sonderausstellungen.
Bei meinem Besuch im November 2021 wurde die Wirkung von Kleidern in der Politik gezeigt und damit an das Frauenstimmrecht erinnert, welches vor 50 Jahren in der Schweiz eingeführt wurde. Mir gefielen besonders die damaligen Wahlurnen, wonach die Besucher dazu konkret gefragt wurden, was ihnen gefällt und was missfällt.
Das Museum rief meine Bewunderung hervor. seine Ausstellungen sind lebendig, fundiert und verständlich dokumentiert. Das Museum beinhaltet ebenso eine Textilbibliothek mit allerlei Literatur über Textilien, aber auch Schnittmuster und Entwürfe.
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Das Museum befindet sich in der Innenstadt, mit Lounge und einem reichhaltigen Museumsladen. Immer wieder finden Anlässe statt. Das Museum richtet sich an Schulklassen und nimmt seine Verantwortung zur Nachhaltigkeit ernst.
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Hier die Informationen für Schulklassen mit Workshops, die wahrscheinlich auch für Besuchergruppen veranstaltet würden. Auf Anfrage gibt es in mehreren Sprachen Führungen durch das Museum;
Workshops vom Textilmuseum
Textilmuseum St. Gallen
Vadianstr. 2
CH-9000 St. Gallen
+41 71 228 00 10
lklkjlkjlkjl info@textilmuseum.ch
lkjlkjlkj textilmuseum.ch
Öffnungszeiten:
Täglich: 9:00 – 17:00 Uhr