Aus Stroh wird Gold

Ein Strohhut ist schön in den Ferien

Es klingt wie im Märchen, vor rund 200 Jahren wurden einfache Bäuerinnen und Bauern im aargauischen Freiamt mit Stroh vermögend. Ein Strohmuseum in Wohlen zeigt ihre Geschichte auf. 

Die Landwirtschaft erzeugt reichlich Produkte, die erweiterte Nutzung finden können. Und Stroh dient beileibe nicht nur als Ersatzmatratze zum Schlafen. Auch hübsche, modische Hüte lassen sich aus Stroh fertigen. Auf einer Zeitreise erleben die Besucher die Geschichte der Strohhüte vom bäuerlichen Kunsthandwerk bis hin zur Massenproduktion.

Ein Hut gibt mehr her als eine Kopfbedeckung, er schützt nicht nur vor brennend heißen Sonnenstrahlen, sondern kann durchaus eine kecke, modisch aufwertende Note verleihen. Den Aargauern gelang es mit viel Liebe einen blühenden Wirtschaftszweig zu schaffen. Waren sie doch mit der ganzen Welt verflochten. 

Irgendwann setzte die Massenfertigung ein sowie die Hutfertigung auf der ganzen Welt. Damit verlor diese Kunstfertigkeit an Wert. 

Überlebt hat offensichtlich nur der Panamahut. Doch Strohhüte werden heute immer noch hergestellt; in der Risa in Hägglingen, ganz in der Nähe von Wohlen. Es lohnt sich das Strohmuseum in Wohlen zu besuchen und Stroh neu zu entdecken.

Strohmuseum im Park
Bünzstrasse 5
CH-5610 Wohlen AG

+41 56 622 60 26
info@strohmuseum.ch
strohmuseum.ch

Öffnungszeiten:
Mittwoch-Freitag: 14:00-17:00h
Samstag/Sonntag: 12:00-17:00h

Wer sich für Landwirtschaft interessiert, wird in Burgrain bei Willisau fündig.